Saints verlieren zum Auftakt gegen Rockenhausen
10
September
„Das war wirklich unglücklich“, lautete das Fazit von Stefan Bier, Abteilungsleiter der St. Ingberter Saints. Die Enttäuschung war ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Am vergangenen Sonntagabend starteten die Basketballer des TV St. Ingbert in die Oberliga-Saison.
Gegner war in der ersten Partie in der neuen Heimspielstätte, der Kreissporthalle Wallerfeld in St. Ingbert, mit den BBC Fastbreakers Rockenhausen eine Mannschaft, die größtenteils aus alteingesessenen US-Amerikanern besteht und langjährige Erfahrung bis hoch in die Regionalliga aufzuweisen hat. Erfahrung, die der relativ jungen St. Ingberter Mannschaft fehlt – und am Ende wohl zur ersten Saisonniederlage ihren Teil beigetragen hat.
Im ersten Viertel lagen die St. Ingbert Saints mit 19:20 hinten und mit acht Punkten Rückstand beim 36:44 am Ende des zweiten Viertels konnten die Gäste aus Rockenhausen ihren Vorsprung immer weiter ausbauen. „Wir waren gleich von Anfang an zu weit von den Gegenspielern weg“, erklärte Bier, der für Trainerin Zsuzsanna Boksay (verhindert) auf der Trainer-Bank Platz nahm. In der zweiten Hälfte versuchten die Saints noch einmal alles, um den Rückstand aufzuholen. Doch am Ende waren die „Fastbreakers“ einfach cleverer und die 72:83-Niederlage war besiegelt. „Es hat uns auch ein bisschen das Glück gefehlt, aber trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht zu spielen, besonders in der neuen Halle und vor der tollen Zuschauerkulisse. Ich hoffe, dass das auch weiter so bleibt“, ist der Abteilungsleiter trotz Niederlage nicht ganz unzufrieden.
Am kommenden Sonntag müssen die St. Ingbert Saints um 16 Uhr beim TuS Ensdorf ran. „Das wird auch nicht einfach, da Ensdorf eine schnelle, wurfsichere Truppe ist. Körperlich dürften wir der Mannschaft aber überlegen sein“, sind sich Bier und St. Ingberts Center Patrick Langner einig.
Quelle: SZ