Eine bessere Freiwurfquote muss her

In der ersten Runde des Saarlandspokals spielten die U12er gegen den TuS Ensdorf. Eigentlich ein gutes Los, vergleicht man die anderen Teams in der Liga. Die Erwartungen waren zwar nicht übertrieben hoch. Doch wollte sich keiner unter Wert verkaufen und mit etwas Glück war ein Sieg durchaus drin.

Bereits zweimal standen sich die beiden Mannschaften gegenüber. Die Punkte gingen alle nach Ensdorf, obwohl die Spiele jeweils relativ ausgeglichen verliefen und mit 13 bzw. 14 Punkten Differenz keine allzu schlechte Ausgangslage für das Pokalspiel prognostizierten.

Und tatsächlich verlief es zu Spielbeginn wie gewünscht. Schade, dass zwei Freiwürfe nicht ihr Ziel fanden und es zum Ende des ersten Viertels „nur“ 10:12 aus Sicht der Saints stand. Das Spiel verlief weiterhin sehr spannend. Während Ensdorf vornehmlich mit seinem schnellen Aufbau- und dem großgewachsenen Centerspieler glänzte, punkteten auf St. Ingberter Seite mehrere Spieler. Gleich wie im ersten Spielabschnitt verhinderte aber die schlechte Freiwurfquote (4 Treffer von 11 Versuchen) die Führung zur Halbzeit (22:25).

Das Zwischenergebnis beflügelte und im Angriff wurden endlich auch mal die Spieler mit einem sogenannten „Missmatch“ gesucht (Vorteil im Angriff beim 1:1). Dadurch konnten oft einfache Punkte durch Korbleger erzielt werden. Anderseits legte auch Ensdorf nach. Wenn deren Korbleger mal nicht sein Ziel fand, war der gegnerische Centerspieler zur Stelle und besorgte den Rest.

Mit zunehmendem Spielverlauf stieg die Spannung in den beiden Lagern. Auf der Tribüne wurde jeder Korberfolg von den gut 40 Zuschauern lautstark bejubelt. Bis zur 33. Minute und einem Spielstand von 46:48 war das Spiel völlig offen. Doch dann schien den Saints die Puste auszugehen. Das machte sich bemerkbar. Es wollte jetzt einfach kein Ball mehr durch den Ring fallen.

Der Gegner schaffte indessen in nur fünf Minuten 12 Punkte. Die sollten am Ende fehlen. Mit der Schlusssirene hieß es 52:66, wodurch der TuS Ensdorf nun eine Runde weiter ist und die Saints im Pokal leider ausgeschieden sind. Dennoch waren Trainer und Zuschauer nicht unzufrieden.

„Wir haben toll gekämpft und schon wesentlich disziplinierter gespielt. Nur müssen wir noch lernen in engen Spielen ruhig zu bleiben und unsere Chancen besser zu nutzen“.

Auch an den Freiwürfen muss gearbeitet werden. Aus insgesamt 20 Versuchen konnten lediglich sechs Punkte erzielt werden. Da die Mehrzahl der Angriffspunkte durch Korbleger erzielt werden, bei denen die Spieler oft gefoult werden, muss die Trefferquote deutlich verbessert werden. Gerade in knappen Spielen sind diese Punkte doppelt wert.

Das nächste Spiel der Saints findet am 26. November statt. Erstmals in dieser Saison müssen sich die St. Ingberter dann mit den Baskets98 aus Völklingen messen.

 

GEschrieben am von berichte

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Kategorie: Nachwuchs

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