Am letzten Spieltag hatte die zweite Herrenmannschaft den TV Losheim zu Gast. Schon im Vorfeld war klar, dass dies ein unbequemes Spiel wird. Das Hinspiel, das mit 55:68 denkbar knapp gewonnen wurde, war nun mal keine dominante Vorstellung der Saints.

Doch dieses Mal wollten unsere Jungs es besser machen, auch wenn die Vorzeichen nicht sonderlich gut standen. Erstmals mussten sie auf ihren Topscorer Alexander Winter verzichten. Genauso auf die beiden Flügelspieler Jens Buchmüller und Tim Verburg, die aufgrund ihrer Verletzungen eine Zwangspause einlegen mussten.

Beim Aufwärmen merkte man daher eine gewisse Spannung bei den St. Ingbertern. Da der Gegner nur mit sechs Spielern antrat, war die Taktik schnell klar. Und die hieß rennen, rennen, rennen. Coach Stefan Bier wollte den Gegner keine Sekunde ausruhen lassen und ihn so müde machen.

Mit entsprechendem Match-Plan gingen seine Mannen konzentriert ins Spiel. Zu Beginn lief es auf beiden Seiten ausgeglichen. Doch schon im zweiten Viertel begann die Konzentration bei den Losheimern zu schwinden. Grund dafür war das schnelle Umschalten der Gastgeber vom Angriff auf Verteidigung. Schnell standen alle bei ihren Gegenspielern und erzielten so einige schnelle Ballgewinne, was zu einem kleinen Punktepolster führte (37:29).

Vehement forderte der Coach in der Halbzeitpause auf, in der Verteidigung weiter dran zu bleiben. „Natürlich ist das anstrengend, aber wir stehen gut im Saft und sind fit genug um über die gesamte Spielzeit den Druck am ballführenden Spieler aufrecht zu halten“ so seine Aussage.

Und das zahlte sich aus. Immer mehr Dribbelfehler und Fehlpässe schlichen sich jetzt bei Losheim ein. Einfachste Korbleger gingen daneben und dem anschließenden St. Ingberter Fastbreak konnten sie sich nicht mehr wiedersetzen. Beide Viertel in der zweiten Halbzeit gingen deutlich an die Saints. So konnte letzten Endes ein souveräner Heimsieg erspielt werden.

Im anstehenden Auswärtsspiel gilt es nun gegen den Tabellendritten TG Landsweiler zu bestehen. Das Heimspiel konnte mit 83:74 gewonnen werden. Wenn nicht alles schief läuft, stehen die Chancen gut, sich in der Tabelle weiter nach oben zu verbessern.