Jugend trainiert für Olympia – Endrunde in Berlin
27
Mai
In der Woche vom 6.-10. Mai 2014 nahmen die Basketballer des Leibniz Gymnasiums am Bundesfinale ‚Jugend trainiert für Olympia‘ in Berlin teil. Nachdem wir uns als Saarlandsieger erfolgreich gegen Homburg, Saarlouis und Dillingen behauptet hatten, ging es dienstags Vormittags auf große Fahrt.
Am Mittwoch war bereits der erste Spieltag, an dem wir uns in der Vorrundengruppe behaupten mussten – drei Spiele zu je 2 mal 10 Minuten. Unsere Spiele fanden In einer kleinen Schulturnhalle statt. Wir zogen unsere Trikots an und wärmten uns auf dem Sportplatz vor der Halle auf, noch ein paar schnelle Korbleger und dann ging‘s los.
Der erste Gegner hieß Schleswig-Holstein. Dieses Team war durchschnittlich ein bis zwei Jahre älter und uns körperlich überlegen. Wir waren motiviert und spielten am Anfang sehr konzentriert, so dass wir uns nach den ersten 3 Minuten eine 8:6 Führung erarbeiteten. Die Gegner waren überrascht. Deren Trainer nahm eine Auszeit und danach drehte sich das Blatt. Schleswig-Holstein spielte immer mehr seine körperliche Überlegenheit aus und uns fiel es besonders schwer Rebounds zu ergattern. Außerdem ließ bei uns die Puste nach und wir verloren das Spiel 43:18. Trotzdem ließen wir die Köpfe nicht hängen und warteten auf unser nächstes Spiel.
Diesmal mussten wir gegen Nordrhein-Westfalen ran. Dieses Team spielte Ganzfeldpresse und uns fiel es besonders schwer den Ball über die Mittellinie zu bringen. Die Rebounds waren mal wieder schwer zu ergattern, weil Nordrhein-Westfalen einen 2-Meter-Kerl hatte. Dieses Spiel verloren wir 72:10, was von vorne herein klar war. Danach hatte unser Team zweieinhalb Stunden Pause und wir schauten uns in dieser Zeit die anderen Spiele an.
Das letzte Spiel des Tages hatten wir gegen Sachsen. Diese Spieler waren uns körperlich nicht sehr überlegen. Sachsen zeigte eine sehr starke Defense und sie traten auch nur mit ihrer „zweiten Fünf“ an. Wir konnten das ganze Spiel gut mithalten. 2 Minuten vor dem Ende wechselte Sachsen seine Großen ein und diese zeigten dann noch ein paar erfolgreiche Aktionen unter dem Korb. So verloren wir auch dieses Spiel leider ziemlich knapp. Der Endstand lautete 23:19 für Sachsen. Dieses Spiel war wohl das beste Spiel von uns im gesamten Turnierverlauf, da Sachsen am Ende den 8.Platz belegte.
Der nächste Tag begann und es ging nun um die Platzierungsspiele. Wir bestritten das erste Platzierungsspiel gegen Thüringen. Es war natürlich unsere Hoffnung, dass die Gegner nicht so gut in die Partie kamen. Wir gestalteten das Spiel am Anfang mal wieder sehr gut. Danach konnte sich Thüringen durch Pressverteidigung und schnell gelaufene Fastbreaks absetzen. Wir konnten auf diesem Niveau nur kurz mithalten. Also mussten wir dieses Spiel hergeben. Das Ergebnis lautete 54:16. Wir wollten wenigstens ein Spiel gewinnen und warteten auf nicht so starke Gegner.
Insgesamt kann man unseren Auftritt in Berlin als gelungen bezeichnen!
Unser vorletztes Spiel bestritten wir gegen Brandenburg. Dieses Mal spielten wir aggressiv in der Verteidigung und konnten bis kurz vor der Halbzeit das Spiel ausgeglichen gestalten. Das Spiel drehte sich blitzartig. Wir hatten ein paar Unaufmerksamkeiten, die der Gegner geschickt ausnutzte und sich ein Polster verschaffte. Wir sparten uns aber unsere verbliebenen Kraftreserven, weil vorherzusehen war, dass wir um den 15.Platz spielen werden. Wir verloren gegen Brandenburg 56:24.
Nun wechselten wir die Halle und die neue Spielstätte war im Gegensatz zu der kleinen Schulturnhalle sehr groß, sogar mit Tribüne. Dort erfuhren wir, dass der letzte Gegner Hamburg hieß. Das Spiel begann und wir versuchten uns auch an einer Ganzfeldpresse, was aber nicht lange etwas nützte. Also stellten wir uns wieder um. Man konnte klar erkennen, dass die Gegner nur einen richtig guten Spielmacher hatten. Zur Halbzeit konnten wir uns nur einen kleinen Vorsprung erarbeiten, 26:19. Also gaben wir unser Bestes, um noch eine Schippe drauf zu legen. Zusammen schalteten wir den Spielmacher von Hamburg einigermaßen gut aus und gewannen dieses Spiel 40:23. Wir waren sehr zufrieden mit unserem 15.Platz und das Ziel, nicht Letzter zu werden, war erreicht.
Unsere Mannschaft verbrachte noch schöne Tage in Berlin und insgesamt kann man es als einen gelungenen Auftritt bezeichnen.
Bericht von Paul Fuchs
In Berlin waren dabei:
Paul Fuchs, Paul Pfitzner, Xuan-Phong Hoang, Mathias Leinhäuser, Ferdinand Betz, Tim Blum, Felix Zimmermann, Sinan Durmus, Julian Frank
Alle Spieler des Leibniz-Gymnasiums spielen bei den St. Ingbert Saints aktiv Basketball.