Mit dezirmiertem Kader und Jugendspielern gegen den ATSV
2
März
Die Serie der krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle will nicht abreißen. Dazu kamen erneut berufliche Verpflichtungen. Somit konnte die 2. Herrenmannschaft der Saints gegen den ATSV Saarbrücken nur mit sechs Spielern antreten, darunter zwei Jugendspieler.
Also wieder einmal keine Idealbedingungen, um dem Abstiegskampf zu trotzen. Die Gästespieler auf Saarbrücker Seite waren zahlen- und altersmäßig überlegen. „Aber egal“ sagten sich unsere Jungs. Sie wollten trotzdem ihr Bestes geben. Das gelang auch anfangs recht gut. Punkte wurden auf beiden Seiten gleichermaßen erzielt, darunter einige Dreier. Der ATSV hatte jedoch die beständigere Freiwurfquote, was ihnen zur 24:15-Führung verhalf.

Zwei Junioren ergänzen des ausgemerzten Kader
Die Aufgabe, dieses Spiel für sich zu entscheiden, war nicht unmöglich. Doch leider fiel ab diesem Zeitpunkt nichts mehr. Ganz anders bei den Gegnern, die so gut wie alles verwandeln konnten, ob von außen oder durch die körperliche Physis am Brett. Eine Auszeit unterbrach den kleinen Lauf der Gäste. Nunmehr sollte es die Defense richten und aus einer gesicherten Abwehr mehr Schnellangriffe eingeläutet werden. Doch das kostete Kraft und mit dem dünn besetzten Kader ging dieser Plan nicht wirklich auf (40:19 Halbzeitstand).
Nach der Pause lief es dann im Angriff wieder besser aber wieder war hinten die Defense nicht solide genug, um die großen Saarbrücker aus der Zone zu halten. Die konnten so ihre Führung auf 59:34 weiter ausbauen. Im letzten Spielabschnitt versuchte man sich mit viel Mühe nochmal ran zu kämpfen, indem verstärkt der Weg in die Zone gesucht wurde. Allen voran Kapitän Victor Voges, der allerdings wenig Punkte dafür aber mehrere Fouls ziehen konnte. Von den zehn zugesprochenen Freiwürfen konnte er fünf verwandeln. Doch das brachte lediglich eine Ergebnisverbesserung (Endstand 46:79 aus Sicht der Saints)
„Alles in allem war es nicht schlecht wie die Jungs gespielt haben. Nur die Defense hinten war zu träge und vorne ging halt an diesem Tag nichts rein“
so das Reümee des Trainers.
Solche Tage gibt es halt. Aber das Wichtige ist, dass man aus solchen Spielen etwas mitnimmt. Ob das die junge zweite Herrenmannschaft geschafft hat und wie sich die personellen Probleme weiter gestalten, wird sich am kommenden Sonntag zeigen. Dann müssen unsere Jungs nämlich in einem wichtigen Spiel im Kampf um Abstiegspunkte gegen den SSV Wellesweiler antreten.