Neue Saints starten in die Saison

Die Basketballer des TV St. Ingbert starten am Sonntag in die Oberliga-Runde. Dabei haben die Saints mit Rockenhausen nicht nur einen starken Gegner zu Gast, sie haben auch Probleme mit dem Zusammenspiel.

Mit dem Sieg beim Basketball Saarland-Cup am vergangenen Sonntag in Völklingen konnten die St. Ingberter Saints ihre Vorbereitung erfolgreich abschließen und Selbstvertrauen tanken. Das ist von Nöten. Denn am Sonntag geht es in der Oberliga wieder los. Ab 18 Uhr ist in der Kreissporthalle der VfR Rockenhausen zu Gast.

Der Sieg beim Saarland-Cup war standesgemäß. In dem für Landesligisten und Oberligisten ausgerufenen Wettbewerb siegten die Saints nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Vor- und Zwischenrunde gegen die Landesligisten Herrensohr, Bad Bergzabern und im Finale gegen die TVG Trier I. Trotz dieses Erfolgs ist die Mannschaft von Trainerin Zsuzsanna Boksay noch nicht bei ihrer vollen Leistungsfähigkeit angekommen und durchläuft gerade ihre Findungsphase. „Zum letztjährigen Kader sind junge, neue Spieler wie Alex Gotzen, Matthew Soltz, Cedric Pilger und Fabian Hupperich hinzugestoßen, andere mussten kürzertreten, sodass die Vorbereitung bisher nicht unbedingt nach Plan verlief,“ erklärt Patrick Langer, dem nun seine 25. Saison im Herrenteam der St. Ingberter bevorsteht. Er ist damit der dienstälteste Werfer der Mannschaft und soll die jungen Spieler mit all seiner Routine aufbauen, ihnen Tipps geben und ihnen zugleich Spaß am Basketball-Sport vermitteln.

Durch Verletzung und krankheitsbedingte Ausfälle von Marco Guckelmus, Alexander Theobald und Neuzugang Fabian Hupperich hat Trainerin Zsuzsanna Boksay außerdem Frederic Lafontaine und Moritz Stolpe in den erweiterten Kader der Mannschaft aufgenommen, um die Personaldecke zu füllen. Da all diese Veränderungen in der Vorbereitung keine Kontinuität aufkommen ließen, konnten bisher nur wenige Spielzüge und das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft trainiert werden. „Weil die Trainerin hierauf besonderen Wert legt, mussten dementsprechend die Basics wie Würfe, Ball-Handling, und Verteidigung im Training kürzertreten. Folglich sind diese auch die derzeitigen Schwachstellen, welche in den Vorbereitungsspielen als sichtliche Mängel zur Geltung kamen,“ resümiert der 43-jährige Langer, der es momentan als besonders wichtig erachtet, dass „das Teamgefüge und das Spielverständnis, das im Basketball zu den schwierigsten Anforderungen zählt, geformt wird und die neuen Spieler schnellstmöglich ins neue Spielsystem integriert werden.

Mit dem VfR Rockenhausen wird an diesem Sonntag ein Gegner erwartet, der zwar in den vergangenen beiden Saisons in der Landesliga Rheinland-Pfalz gespielt hat, zuvor aber immer ein etablierter Oberligist gewesen war. Dabei stellt der Verein ein Team, das mit mehreren alteingesessenen US-Amerikanern (nähe zur US-Kaserne) gespickt ist, die meist auf mehrjährige Erfahrung bis hin in die Regionalliga zurückweisen können. „Alle Eigenschaften, die es von uns St. Ingbertern – als junges Team – noch zu erreichen gilt, also das langjährige Teamplay in dieser Konstellation, das schier grenzenlose Selbstvertrauen sowie die körperlich überlegene Physis, werden von Rockenhausen bereits gelebt. Dies ist ein Credo, mit dem sie auch in der Oberliga gegen jedes Team bestehen können. Ob wir dem favorisierten Gegner Paroli bieten können, bereits genügend eingespielt sind und vielleicht durch eine sehr gute Tagesform herausstechen können, gilt es erst noch zu beweisen“, sieht Patrick Langer dem Saisonstart entgegen.

Quelle: SZ

GEschrieben am von berichte

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