Saints laufen ihrer Form und Trier hinterher
16
Oktober
Die Niederlagen-Serie des Basketball-Oberligisten TV St. Ingbert hat sich auch im Heimspiel gegen den Trimmelter SV Trier fortgesetzt. Die Saints verloren mit 59:87, Trainerin Boksay macht sich aber noch keine Sorgen.
Auch im sechsten Saisonspiel der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gab es für die Basketballer des TV St. Ingbert am Sonntagabend keinen Sieg. In der heimischen Kreissporthalle Wallerfeld verloren die Saints vor knapp 50 Zuschauern gegen den Trimmelter SV Trier klar mit 59:87. Die Gäste kletterten auf Platz vier, die Saints stecken mit null Punkten auf Platz zwölf weiter im Tabellenkeller fest.
Im letzten Spiel der vergangenen Saison hatten die Saints gegen den Trimmelter SV noch auf Augenhöhe gespielt und mit 77:62 gewonnen. Doch woran liegt es, dass es in dieser Saison trotz größerem Kader und besserer Mannschaft nicht läuft? „Wir laufen hinter unserer Form her. Wir hatten großes Pech mit der Vorbereitung durch Krankheit, Verletzungen oder aus beruflichen Gründen. Wenn die Kondition fehlt, geht natürlich die Konzentration weg. So entstehen die Fehler, es kommt zu Abstimmungsproblemen“, versuchte Trainerin Zsuzsanna Boksay, die derzeitige Situation zu erklären.
„Wir müssen kämpfen“
Dabei sah es im ersten Viertel gar nicht so schlecht aus für die Gastgeber. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen gingen die St. Ingberter direkt in Führung, führten zum Ende des ersten Viertels sogar mit 25:23. Doch wie so oft konnten sie den Vorsprung nach zahlreichen Ballverlusten nicht auf Dauer halten und bekamen die Gäste um die Top-Spieler Sebastian Gallmeister und Christoph Emmert nicht in den Griff. „Wir müssen kämpfen“, hörte man Saints-Spieler Johannes Krehbiel immer wieder lautstark rufen. Die Chancen waren da, aber genutzt wurden sie nicht. Trier nutzte seine und setzte sich immer mehr ab.
Am Ende des dritten Viertels führten die starken Gäste schon mit 69:46, damit war die Partie entschieden. Abstiegssorgen hat Trainerin Boksay dennoch keine. „Gegen einen starken Gegner, wie es heute der Fall war oder letzte Woche gegen den TVG Trier, kann man durchaus verlieren. Es sind sechs Spiele vorbei. Wir sind noch am Anfang, es kommen noch 16 Spiele. Momentan ist halt einfach der Wurm drin, aber irgendwann platzt der Knoten“, erklärte sie zuversichtlich. Abteilungsleiter Stefan Bier wurde da schon deutlicher: „Ein Sieg muss jetzt mal her. Sonst wird es immer schwieriger, aus dem Tabellenkeller raus zu kommen.
Quelle: SZ