Ja, die Wellesweilerer sind im Schnitt größer als die St. Ingberter Spieler, und für eine Mixed-Mannschaft spielten dort verdammt wenig Mädchen. Daran lag es aber nicht, dass die Saints eine empfindliche Niederlage hinnehmen mussten.

Jens Gehm beim Kampf um den Ball. Mit 10 Punkten zählte er neben Liam Müller zu den besten Scorern

Beide Mannschaften begannen verhalten. Die Saints gingen zunächst in Führung, vergaben jedoch zu viele Chancen unter dem Korb. Die kaum überlegenen und schon gar nicht unbesiegbaren Tabellenersten aus Wellesweiler machten ihre Sache nicht viel besser und warfen ebenfalls ein ums andere Mal daneben. So stand es zur Halbzeit 14:18 zugunsten von Wellesweiler – 32 Punkte in 20 Spielminuten! Zu wenig für ein Basketballspiel.

Bis dahin war man auf St. Ingberter Seite noch zurecht zuversichtlich. Doch im dritten Viertel war die Mannschaft aus völlig unerklärlichen Gründen von der Rolle, verfehlte den Korb ein ums andere Mal und erzielte gerade mal 6 magere Pünktchen. Der SSV konnte seinerseits 16 Punkte erzielen.

Cagla Aydogan holt sich den Rebound

Obwohl sich die Saints sich im letzten Viertel nochmal aufrappelten, konnten sie den Abstand nicht mehr aufholen und die alles in allem faire Partie endete unglücklich mit 36:47 für Wellesweiler. Beste Werfer auf St. Ingberter Seite waren Liam Müller mit 14 und Jens Gehm mit 10 Punkten, beste WerferIn Cagla Aydogan mit 4 Punkten.

Somit bleibt Wellesweiler Tabellenführer und die Saints Vorletzter. Irgendwie schade, man wird das Gefühl nicht los, da wäre heute mehr drin gewesen.
47 Punkte des Gegners zeigen ein relativ gutes Abwehrverhalten, es lag mehr an der Offensive. Daher gilt es jetzt, dort im Training den Schwerpunkt zu setzen, sodass mehr Körbe erzielt und somit mehr Spiele gewonnen werden können.