Nach einem Jahr Abstinenz starteten die beiden U14-Mannschaften der Saints in die neue Saison. Im internen Derby lag die U14.1 klar vorne. Doch die Erwartungshaltung der Trainer lag auf anderen Kriterien.

Bereits im Vorfeld gaben sie die Devise aus, hier nicht zu zeigen, wer der Herr im Haus ist. Vielmehr ging es darum, dass alle nach dem Saisonabruch 2020 nun endlich wieder ein offizielles Spiel bestreiten dürfen, und vor allem – Spaß dabei haben.

Beide Mannschaften trainieren gemeinsam und daher kennen sich alle gut. Das Verhältnis untereinander ist prima und alle erfahren die gleiche Unterstützung von den drei Trainern. 

Leistungsorientierung in diesem Alter wäre der falsche Ansatz. Uns geht es vielmehr um die sportliche Entwicklung der Jungen und Mädchen.

Natürlich gibt es gerade in diesem ersten Junioren-Jahrgang große Leistungsunterschiede. Auch Größe, Körperbau und Koordination der Spieler ist altersbedingt völlig unterschiedlich. Die Hälfte der Mannschaft besteht aus Spielern, die vor den Sommerferien aus dem Minibereich hochgewechselt sind. Auch wenn der ein oder andere jetzt etwas besser, größer oder schneller ist, so zeigt die Erfahrung, dass sich erst im späteren Juniorenalter herauskristalisiert, wer sich weiter entwickelt hat und sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat.

Zudem wechseln in diesem Alter noch viele die Sportart oder widmen sich anderen Hobbies. Eine gewisse Fluktuation im Basketballsport kennt man also aus den Vorjahren.

Insofern sind die Saints froh, sich personell deutlich von allen anderen Vereinen im Saarland abzugrenzen. Trotz schweren Corona-Jahr blieb die Mitgliederzahl im Kinder- und Juniorenbereich stabil. So konnten sowohl bei der U12 als auch bei der U14 zwei Teams gebildet werden. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass sich alle entsprechend ihrer Motivation und Möglichkeiten gleichermaßen sportlich weiterentwickeln können.