Es war nicht alles schlecht an diesem 9. Oktober. Das Positive ist aber schnell aufgezählt. Die Halle war aufgeschlossen, es gab Bälle und Herrensohr gewann nicht dreistellig… ach ja, und Gott sei Dank gibt es Smartphones.

Auch die einfachsten Korbleger wollten nicht gelingen. Sicherlich kein schöner Tag für Zuschauer und Mannschaft

Es gab jedoch erhebliche organisatorische Missverständnisse, was für die Saints eigentlich sehr ungewöhnlich ist. Zunächst war beim U14-Spiel kein Kampfgericht in der Halle, sodass drei Zuschauer einspringen mussten. Die kannten sich natürlich nicht mit der Zeitanlage aus und die Zeitnahme erfolgte per Smartphone. Dann hat die Abstimmung im Trainerbereich nicht wie geplant funktioniert. Eigentlich war Ersatz für Coach Xuan gefunden, aber zu Spielbeginn fehlte der führende Kopf in der Halle.

Dankenswerterweise übernahm Jan Lauer, Trainer der U14 diese Rolle kommissarisch und überbrückte die beiden ersten Viertel. Durch einen Hilferuf über die Whatsapp-Trainergruppe übernahm Stefanie Ta, Trainerin der weiblichen U19 die zweite Halbzeit. Keine Überraschung, dass die Spieler sich über die gesamte Spieldauer schwertaten.

Die jungen Saints sichtlich verunsichert: Viele Einzelaktionen waren die Folge

Das Spiel der St. Ingberter war geprägt von Einzelaktionen. Die Defense wirkte heterogen, kaum ein Rebound wollte gelingen. Im Angriff erinnerte die Trefferquote an ein U12-Spiel; 70 Punkte wären mit mehr Besonnenheit unter dem Korb locker drin gewesen. Selbst einfachste Korbleger gingen ein ums andere Mal daneben.

Sowas sollte in einer U16-Mannschaft nicht mehr passieren. Immerhin schlugen die Saints sich mit 44 Punkten noch passabel. Die meisten Treffer erzielten Ivo Hoese (16 Punkte), Simon Klaes (8) und Jens Gehm (8). Die Herrensohrer Mütter hätten sicherlich gerne einen Kuchen gebacken, blieben jedoch mit 96 Punkten knapp im zweistelligen Bereich.