Die U16 empfing heute den ATSV Saarbrücken. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wurden im Vorfeld des Spiels Wetten abgeschlossen, ob der ATSV überhaupt kommen würde. Er kam – wenn auch zunächst ohne Trikots. Diese wurden gerade noch rechtzeitig zum Spielbeginn nachgeliefert. Warum die Mannschaft die Wartezeit nicht zum Warmmachen nutzte, sollte allerdings ihr Geheimnis bleiben.

Kein Grund zur Sorge. Gegen ATSV hatte man das Spiel im Griff

Entsprechend schwerfällig begann das Spiel auf Seiten der Alt-Saarbrücker; ein Geschenk, das die Saints dankbar annahmen um im ersten Viertel soeben mal 35 Punkte ablieferten – ohne jeglichen Gegentreffer der Saarbrücker. Im zweiten Viertel kamen sie etwas besser ins Spiel, und trafen einige Male, was von der gesamten Zuschauerschaft, auch der St. Ingberter, mit frenetischem Applaus gefeiert wurde. So konnten die Saints mit einem 53:13 Vorsprung beruhigt in die Pause gehen.

Deutliche Leistungssteigerung zur Vorsaison:      Steven Albrecht beim Korbwurf

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel an der Spielweise. Die Saints nutzten vorne die ihnen angebotenen Freiräume ein ums andere Mal zum Punkten und holten hinten fleißig die Rebounds, ein deutlicher Fortschritt zum Merzig-Spiel der Vorwoche.

Beeindruckend einmal mehr Kapitän Paul Fuchs, der selbst bei einem 70 Punkte-Vorsprung noch um jeden Ball kämpfte, egal ob offensiv oder in der Defense. Ganz starke Leistungen zeigten auch Julian Frank (21 Punkte) und Steven Albrecht (14 Punkte). Letzterer  zeigte im Vergleich zur Vorsaison eine großartige Entwicklung. Nach Durchbrechen der Dreistelligkeit in Minute 39 siegten die St. Ingberter mit 105:30.

Die Saarbrücker konnten einem mit ihrer schlechten Chancenverwertung unterm Korb geradezu leidtun. Dennoch behielt der charismatische Trainer Wanja Lengert in gewohnter Manier die Ruhe und wurde nicht müde, seine Mannen zu motivieren und ihnen mit Optimierungsvorschläge zur Seite zu stehen. Überhaupt ist die Moral der sympathischen ATSV-Truppe hervorzuheben, die sich trotz des frustrierenden Ergebnisses nicht aufgab oder zu unfairem Spiel hinreißen ließ.