Merzig. Bislang in der Rückrunde ungeschlagen musste die U16 am Wochenende bei den Borussen aus Merzig antreten. Die waren heiß und wollten nach ihrer Niederlage aus dem ersten Spiel ihre Revanche.

Trotz souveräner Leistung von Kapitän Mathias Leinhäuser reichte es am Ende nicht für die Saints

Krankheitsbedingt fehlten auf St. Ingberter Seite Julian Frank und Ferdinand Betz. Diese Schwächung führte gleich zu Beginn zu einem holprigem Start. Doch dann kamen die Saints-Nachwuchsspieler immer besser ins Spiel, so dass man nach dem anfänglichen Rückstand das erste Viertel noch unentschieden abschließen konnte (19:19).

Unsere Jungs fanden bald zu ihrem typischen Spiel mit dem schnellen Phong Hoang (10 Punkte) und dem ruhigen sowie souveränen Kapitän Matthias Leinhäuser (22 Pkt). Im dritten Viertel führte das Team um Coach Felix Schmitt zeitweise mit 11 Punkten. Die Abwehr stand nun gut und über weite Strecken holte die Mannschaft zuverlässig die Rebounds unter den Brettern.

Der Break kam in 33. Minute. Beim Spielstand von 49:56 musste Phong Hoang aufgrund seines fünften persönlichen Fouls den Platz verlassen. Der Schock saß tief, denn danach lief einfach nichts mehr zusammen. Die Merziger übernahmen die Führung und siegten am Ende mit 73:66. Auf Merziger Seite überzeugten vor allem Christian Baier und Kani Pirpanlar, die zusammen 49 Punkte erzielten. Dass sich  Trainingsfleiß und Wille auszahlen, bewies der St. Ingberter Jost Voges. Er zeigte viel Übersicht und Spielwitz und wurde mit 29 Punkten Topscorer der Partie.

Glück im Unglück: Aufgrund des besseren Korbverhältnisses aus dem Hinspiel (65:54) bleiben die Saints weiter an der Tabellenspitze. Ohne weitere Niederlage können die Saints noch aus eigener Kraft die Meisterschaft in der Bezirksliga schaffen. Gefährlich könnte es bereits am kommenden Sonntag werden. Dann erwarten sie in der heimischen Vereinsturnhalle den derzeitigen Drittplatzieren Schaffhausen Sixers.