WK.2: Trotz guter Leistung nur Zweiter

Um eine Haaresbreite verfehlte das Leibniz/Saints-Team der Wettkampfklasse 2 den ersten Platz der Vorrunde und konnten sich so nicht für das Endspiel qualifizieren. Somit ist auch der Traum geplatzt, wieder am Bundesfinale in Berlin teilzunehmen.

Am 09.10.2014 fuhren die Jungs samt Trainerstab und Lehrer in die Fliesenhalle nach Saarlouis  zum Vorentscheid. Nach Auslosung der Paarungen begann das Turnier pünktlich um 09:30 Uhr. Zwar waren alle motiviert, aber in ihren Erwartungen gedämpft, denn Saarlouis war schon immer ein unbequemer Gegner – und heute hieß es gleich drei mal gegen Saarlouiser Schulen anzutreten.WK2 Bild 2 HP

Spiel #1, gegen das Stadtgarten-Gymnasium. Der Hochball und die ersten zehn Spielminuten gingen zunächst an das gegnerische Team, jedoch waren die Spieler des Leibniz-Gymnasiums ihren Kontrahenten immer dicht auf den Fersen. Nach den ersten Ballgewinnen kamen unsere Jungs richtig in Fahrt und punkteten bei vielen Fastbreaks. Man hatte das Gefühl, je stärker die St.Ingberter Verteidigung wurde, desto schwächer wurde die Saarlouiser Offensive. Dies ermöglichte dem Leibniz-Team konsequent ihr Setplay zu spielen, viel zu penetrieren und den ein oder anderen freien Wurf zu nehmen. Nach 20 Minuten hieß es verdienterweise 35:23 für das Leibniz.

Nach kurzer Verschnaufpause ging es zu Match #2 gegen das Robert-Schuman-Gymnasium. Das konsequente Defense aus dem ersten Spiel schien verflogen und zunächst lief auch in der Offense nicht viel zusammen. Wenn vorher noch die unmöglichsten Bewegungen und Würfe verwandelt wurden, rollten jetzt selbst die einfachsten Korbleger wieder aus dem Korb herraus. Aber selbst das war kein unlösbares Problem, denn den noch unerfahrenen Spielern des RSG waren unsere jungen Athleten deutlich überlegen und gewannen schlussendlich doch mit souveränen 24 Punkten Vorsprung.

Mit einer solch guten Leistung hatten wir in dieser Altersklasse nicht gerechnet.

Jetzt war es soweit: Das Spiel gegen das Max-Planck-Gymnasium stand an. Die Stimmung war angespannt: wer jetzt gewinnt, darf eine Runde weiter und kommt Berlin ein Stückchen näher. Jeder wusste, dass es anstrengend wird. Aber niemand war auf den folgenden Basketball-Krimi vorbereitet.

Hochball. Das MPG hat den ersten Angriff und punktet direkt. Die Opponenten waren im Schnitt älter, erfahrener und größer als die Saints, was sich in der Athletik und im Spielverständnis erkennen ließ. Für die Leibniz/Saints-Sportler war dies jedoch kein Grund die Köpfe hängen zu lassen. Der Punkteabstand konnte konstant gering gehalten werden. Steals und Trefferquote hielten sich auf beiden Seiten ständig die Waage. Nach ein paar fragwürdigen Schiedsrichter-entscheidungen wurden die St. Ingberter sichtlich nervöser, verloren einige Bälle und waren in der Defense nicht mehr so aufmerksam wie zuvor. Die Emotionen kochten über und selbst die begeisterten Anfeuerungsrufe halfen jetzt nichts mehr. Das Spiel wurde knapp mit fünf Punkten verloren.

Spieler und Trainer waren trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung. Bedenkt man, dass drei der neun Spieler noch zwei Jahre jünger als der Altersdurchschnitt waren, so macht das viel Hoffnung auf die kommenden Jahre.

GEschrieben am von berichte

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