WK.3-Jungen fahren nach Berlin

11:45 Uhr am vergangenen Donnerstag. Schlusspfiff in der Herrmann-Neuberger Halle in Völklingen und auf der Anzeige steht es 80:74 für St. Ingbert. Die Jungen des Leibniz-Gymnasiums haben es geschafft – sie fahren nach Berlin zum Bundesfinale 2014 Jugend trainiert für Olympia.

Jubel bei der wk3

  Jubel bei der WK.3 – Sie nehmen vom  6.-10.Mai JtfO-Bundesfinale in Berlin teil

Bereits 2012 durften die Mädchen des Leibniz-Gymnasiums an diesem Turnier teilnehmen. Beflügelt vom Erfolg wurde vor Schuljahresbeginn eine Intensivierung der Beziehung zwischen Schule und Verein angestrebt. Nach einigen Gesprächen stand fest, dass neben der weiblichen AG auch zwei Mannschaften bei den Jungen gemeldet werden.

Nach dem überraschenden Sieg gegen das hochfavorisierte Max-Planck-Gymnasium im November traten die WK.3-Jungen nun zum Landesfinale gegen die Sophie-Scholl-Gesamtschule an.

Die ersten 10 Spielminuten wurden zum offenen Schlagabtausch. Beide Teams konnten sich offensiv behaupten, so dass sich weder das Leibniz-Team mit den Saints-Spielern noch die Gegner der Dillinger Schule mit ihren drei Auswahlspielern aus Rheinland-Pfalz/Saarland absetzen konnte. Letztere waren es, die das zweite Viertel vordergründig gestalteten und ihre Sophie-Scholl-Schule zur Halbzeit auf 11 Punkte Vorsprung brachten.

 Dass die St. Ingberter jedoch unbedingt ihre Chance für Berlin nutzen wollten, zeigten sie in einem grandiosen dritten Viertel. Man merkte, dass den Dillinger Auswahlspielern langsam die Puste ausging. Die Körbe fielen nicht mehr ganz so häufig und umgekehrt erzielten die Leibniz-Schüler nun einfache Punkte. Nach dem Ausgleichstreffer blieben sie dran und schafften sich sogar ein Polster von 7 Punkten bis zur Viertelpause. Dieses konnte anschließend auf 12 Punkte ausgebaut werden.

WK3 Spieluhr

 
Am Ende wurde es dann trotzdem nochmal spannend. In den beiden letzten Spielminuten mobilisierte die Dillinger Gesamtschule ihre letzten Kraftreserven und der Vorsprung schwand zusehends. Beide Seiten nutzten ihre Auszeiten um den Fluss des Gegners zu stoppen und die Hektik aus dem Spiel zu nehmen. Dann endlich der erlösende Schlusspfiff der beiden Unparteiischen – die Uhr stand auf 2,1 Sekunden Restspielzeit beim Spielsstand von 80:74 für St. Ingbert. Die Kampfrichter hatten die Uhr nach dem letzten Einwurf versehentlich nicht gestartet und die Schiedsrichter beendeten das an Dramatik kaum zu überbietende Saarlandfinale.

Überglücklich rannten die Bankspieler auf das Feld und fielen ihren Mitspielern laut jubelnd in die Arme. Vom 6.-10. Mai dürfen sie nun am Bundesfinale in Berlin teilnehmen. Dort trifft man in der Gruppe C auf die Landessieger Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen. Ein großartiger Erfolg, was das Leibniz-Gymnasium und die St. Ingbert Saints nun nutzen wollen, um ihre Partnerschaft weiter auszubauen.

Schon am kommenden Dienstag treten die jahrgangsjüngeren Schüler der WK.4 in Saarlouis zum Landesfinale an. Eine schwere Aufgabe wartet auf sie, trifft man doch auf die dominanten Spieler Jonas Seger und Thomas Bellmann des TuS Ensdorf.

GEschrieben am von berichte

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Kategorie: Nachwuchs

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