WK-III Jungen mit einem Bein im Finale in Berlin

Homburg. Am 21. November fand das Qualifikationsturnier ‚Jugend trainiert für Olympia‘ für die Jungen der Altersklasse WK-III statt. In der Hohenburgschule sollte der erste Teilnehmer für das saarländische Endspiel ermittelt werden.

Die Saints haben ihre Aktivitäten mit dem Leibniz-Gymnasium St. Ingbert in diesem Jahr verstärkt. Bereits im Frühjahr bemühte man sich um das Zustandekommen einer Basketball AG. Nachdem 2012 bereits die weibliche WK-III mit den Saints-Spielerinnen der U17 an der Finalrunde in Berlin teilnahm, sollten dieses Mal auch die Jungen ihre Chance bekommen.

Zustande kam eine männliche WK-III als auch eine WK-IV, die ausnahmslos mit Spielern der St. Ingbert Saints besetzt wurden. Weiterhin wurden eine weibliche WK-III und eine weibliche WK-II gemeldet. Den Auftakt hatten die Jungen der Jahrgänge 1999 – 2001. In der Qualifikationsrunde des Ostsaarlandes sollten das Leibnizgymnasium St. Ingbert, das Krebsberggymnasium Neunkirchen und das Saarpfalz-Gymnasium aus Homburg aufeinander treffen. In der Halle kam dann etwas Verwunderung auf, als die im Saarland favorisierten Schüler des Max-Planck-Gymnasiums aus Saarlouis eintrafen. Neunkirchen hatte seine Teilnahme abgesagt.

Im ersten Spiel standen sich St. Ingbert und Homburg gegenüber, was zu einer eindeutigen Angelegenheit für das Leibniz wurde. Ein fast gleiches Ergebnis erzielten dann auch die Saarlouiser gegen Homburg und so kam es – früher als erwartet – bereits an diesem Tag zum Showdown.

Saarlouis war extrem stark besetzt. Alle guten Spieler der DJK Saarlouis sowie des TuS Ensdorf sind am Max-Planck. Aber auch das Leibniz ist gut besetzt, und die Spieler waren vor allem hochmotiviert. Sie wollten es schaffen, das merkte man von Beginn an. Meistens führte man mit ein paar wenigen Punkten, konnte sich aber nicht absetzen.

Auf der anderen Seite nutzte auch Saarlouis seine Chancen und so ging das Spiel hin und her. Beim Schlusspfiff stand es 31:31 und es kam zur Verlängerung. In den nur 3 Spielminuten vergaben beide Teams Chancen, doch das Leibnizgymnasium schaffte es zu einem Punkt Vorsprung. Bei lediglich 24 Sekunden Restspielzeit versuchte das Saarlouiser Gymnasium alles, schaffte es jedoch bis 2 Sek vor Spielende nicht, den nächsten Punkt zu machen.

Nach einem Einwurf erfolgte mit der Schlusssirene das obligatorische Foul durch Saarlouis und damit war das Spiel eigentlich gelaufen. Allerdings entschieden die beiden Schiedsrichter völlig unverständlich auf zwei Freiwürfe für St. Ingbert und anschließendem Einwurf für Saarlouis mit 2 Sekunden Restlaufzeit. Nach endlosen 3 Minuten, die der Gegner natürlich für taktische Diskussionen nutzte, verwandelte Paul Fuchs seine beiden Freiwürfe. Den umstrittenen Einwurf an der Dreierlinie im Saarlouiser Vorfeld konnte das Max-Planck Gymnasium aber nicht mehr nutzen.

Das Leibnizgymnasium konnte lautstark jubeln und steht nun schon mit einem Bein in der Endrunde, die vom 6. – 10. Mai in Berlin ausgetragen wird. Allerdings gilt es noch gegen den Sieger des zweiten Quali-Turniers im Westsaarland zu bestehen.

 

Für das Leibniz-Gymnasium spielten: Mathias Leinhäuser, Xuan-Phong Hoang, Ferdinand Betz, Tim Blum, Paul Pfitzner, Paul Fuchs, Daniel Felix, Sinan Durmus, Julian Frank.

GEschrieben am von berichte

Kommentare deaktiviert für WK-III Jungen mit einem Bein im Finale in Berlin

Kategorie: Allgemein

Comments are closed.