Zu wenig Selbstvertrauen gegen Illingen/Ottweiler
13
Dezember
Ottweiler, nördliche Metropole der Barockstraße Saar Pfalz, 871 als Kloster gegründet, ist bekannt für diverse Sehenswürdigkeiten in seiner mittelalterlichen Altstadt – und seine Spielgemeinschaft TV Illingen/ TV Ottweiler. Gegen diese spielte die U16.2 der Saints am Sonntag.
Leider mussten die St. Ingberter gleich auf drei Stammspieler verzichten, waren daher nur zu siebt und wurden von Stefanie Ta gecoacht, die dankenswerterweise für den verhinderten Trainer Xuan Hoang eingesprungen war. Die Gastgeber legten los, als gäb’s kein morgen und nach dem ersten Viertel stand es bereits aussagekräftige 29:4. Klar, die Heimmannschaft konnte die größeren Spieler aufwarten und manches Foul mag ungeahndet geblieben sein. Die Saints kamen dennoch oft zum Korb, häufig fehlte aber das letzte Quentchen Glück und somit die notwendigen Punkte. Wenn man vorne steht gehen die rein… so ist das eben. Halbzeitstand 66:12. Bis zu diesem Zeitpunkt hatt niemand wirklich Spaß an diesem Spiel.
Nach der Pause sah es etwas anders aus und die Saints konnten dank Liam Müller, Jens Gehm und Nils Walser mit einer Serie von 10 Punkten aufwarten. Plötzlich machte das Ganze einen runderen Eindruck und die Spieler zeigten spürbar mehr Engagement. Nicht zuletzt das lautstarke Feedback von Stefanie Ta trug dazu bei, dass der Schwung ins vierte Viertel mitgenommen werden konnte und es hier immerhin noch für 7 Punkte dank Ivo Hoese, Nils Walser sowie des engagierten Aufbausspiels von Salvatore Distefano und Maurice Barrois langte. Am Schluss stand es dann halbwegs versöhnliche 92:29.
Da körperliche Größe leider nicht erlernbar ist, muss die Mannschaft im Training konsequenter an ihren Schwachstellen arbeiten. Aber noch viel wichtiger ist, dass man ihnen ihr Selbstvertrauen zurückbringt. Um den großen Oliver Kahn zu zitieren: „Wir brauchen ei…“ nfach mehr Selbstvertrauen.