Zwei Saints-Teams im JtfO-Bundesfinale
31
Mai
Groß war die Freude, als sich am 1. März zunächst die WK.3 und tags darauf die jahrgangsältere WK.2 durch ihre Siege die Tickets zum „Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia“ gezogen hatten. Am Morgen des 2. Mai war es dann endlich soweit und die Teams traten zusammen mit den ebenfalls qualifizierten Turnern aus unserer Partnerschule des Leibniz-Gymnasiums ihre Reise in die Bundeshauptstadt an.
Am ersten Spieltag standen die Vorrundenspiele auf dem Programm. Die 16-17jährigen Spieler der WK.2 sollten hier schnell merken, dass Athletik, Tempo und Teamplay eine andere Hausnummer sind, als das, was sie im Saarland gewohnt waren. Gespielt wurde im Turniermodus 2 x 10 Minuten. Die gewohnte Einspielzeit war auf gerade mal 3-4 Minuten reduziert, sodass die Spieler sehr schnell von Null auf 100 durchstarten mussten.
Nach ihren Niederlagen gegen Thüringen und Baden-Württemberg konnte die WK.2 mit viel Kraft und Wille zumindest das Spiel gegen Schleswig-Holstein für sich entscheiden (48:43) was den Einzug in die Spielrunde um Platz 9-16 bedeutete.
Die jüngere WK.3 startete deutlich besser und gewann ihr Auftaktspiel gegen Brandenburg mit 49:33. Nach der folgenden Niederlage gegen Thüringen wollten sie sich gegen die vermeidlich schwächere Schule aus Bayern einen Sieg holen und damit in die Runde der letzten Acht einziehen. Trotz hartem Kampf siegte aber das Team aus dem Freistaat durch einen Korberfolg in den letzten Sekunden mit 44:43.
Am Morgen des zweiten Turniertages waren in vielen müden Augen die Anstrengungen der Vortage zu erkennen. Ob es nun an den schweren Beinen lag oder doch der Respekt vor den athletischen und teils übergroßen Gegnern war, sei dahingestellt. Obwohl sich alle WK.2er nochmal zusammenrissen und alles gaben, hatten sie gegen die Schulen aus Bremen (59:32) und Mecklenburg-Vorpommern (65:13) keine Chance. Auch im Spiel um Platz 13 zog man mit einem Endstand von 44:28 den Kürzeren.
Auch die WK.3-Jungen sahen nicht so frisch aus, als ob sie Bäume ausreißen könnten. Gegen Mecklenburg-Vorpommern setzte es mit 41:11 die erwartete Klatsche und man sparte bereits in der ersten Hälfte einige Körner für die restlichen Spiele. Nach der knapperen Niederlage (51:40) gegen den Nachbarn aus Rheinland-Pfalz stand das Spiel um Platz 11 auf dem Programm. Gegen Sachsen-Anhalt konnte sich das junge Team noch einmal mit 46:34 behaupten.
Am dritten Berlintag steht für die Saarländer erfahrungsgemäß Sightseeing auf der Tagesordnung. Ohne einen Besuch im NBA Store wollte natürlich kein Basketballer nach Hause fahren. Auf dem anschließenden Weg zur saarländischen Botschaft in Berlin kam man noch am Judendenkmal vorbei, ehe die besten Teams und Spieler des Saarlandes von der politischen Ländervertretung geehrt wurden.
Nach einer Stärkung am Buffet ging es zur großen Abschlussveranstaltung in die Max-Schmeling Halle. Ganz olympiareif findet hier traditionell die Siegerehrung aller qualifizierten Schulen in sämtlichen Sportarten statt. Während die Jugend bei der abschließenden Disco die letzten Reserven mobilisierte, ließen die Betreuer die Berlinwoche beim Ländertreffen etwas gemütlicher ausklingen.
Unabhängig vom sportlichen Abschneiden war es eine tolles Erlebnis für die Schüler des Leibniz-Gymnasiums, die allesamt Spieler eines U16- oder U18-Teams der Saints sind. Für den Jahrgang 2006 war dies die letzte Möglichkeit am Bundesfinale teilzunehmen. Die jüngeren Schüler können sich auch in den nächsten 2-3 Jahren noch einmal mit einem Landessieg für das Bundesfinale qualifizieren. Gerne kann jeder der bisher noch nicht an der Basketball-AG teilnimmt jederzeit mitmachen und versuchen, sich einen der begehrten neun Plätze zu ergattern.
Link zu den Ergebnissen
WK.2: https://www.sport-pol-online.de/jtfo/basketball/index.php?go=wk2ju
WK.3: https://www.sport-pol-online.de/jtfo/basketball/index.php?go=wk3ju